Ein Logo entwerfen? Klar, man könnte denken, dass die visuelle Darstellung einer Marke einfach ist, aber ein auffälliges Logo ist mehr als nur ein Kreis und ein Firmenname. Sie müssen den Sinn genau zusammenfassen. Andernfalls, ob Sie das Logo nun für Ihr eigenes Unternehmen oder es für einen Kunden entwerfen, werden Sie dem Unternehmen kolossale Nachteile bereiten. Hier sind 5 Wege, Ihr Logo-Design zu verbessern, so dass es sich deutlich von den Millionen abhebt:
1. Stellen Sie sich selbst ein paar Fragen
Haben alle Logos eine Geschichte? Ja und nein. Aber es ist sehr wichtig zu wissen, woher das Logo stammt und warum. Gibt es die Marke schon ewig? Hat es ein Erbe? Das können Sie bei der Gestaltung des Logos nutzen, indem Sie Elemente aus dem Wann und Wo des Markenanfangs zeichnen.
Ein weiterer Grund, sich einige Fragen zum Logodesign zu stellen, ist, die Strategie in das Gesamtbild zu integrieren. Der Branding-Prozess kann über das Logo hinausgehen, aber beide sind miteinander verwoben; und so sollten Sie die Antworten auf einige wichtige Branding-Fragen vor sich haben, während Sie das Logo entwickeln, wie zum Beispiel:
-Was zeichnet die Marke aus?
-Warum wurde die Marke ins Leben gerufen?
-Was ist die Mission oder das Ziel der Marke?
-Wie will die Marke ihr Ziel erreichen?
-Was sind die Werte der Marke oder des Unternehmens?
-Was ist die Persönlichkeit der Marke?
-Wer ist die Zielgruppe?
2. Visulle Wunder weben
Es gibt bestimmte Möglichkeiten, ein Logo optisch ansprechend zu gestalten - und eine der besten Methoden ist es, das Gesamtkonzept der Marke visuell zu interpretieren. Zum Beispiel könnte man sich eine visuelle Doppeldeutigkeit vorstellen, bei der zwei Symbole zu einem einzigen Bild verflochten sind (zum Beispiel wie bei den beiden Gesichter oder der Illusion eines Weinbechers). Eine andere Möglichkeit ist die Herstellung von Wort- und Symbolkunst, z.B. die Verwendung des Markennamens zur Entwicklung eines Symbols. Zum Beispiel könnten Sie bei dem Wort "Fußball" die Buchstaben wie einen Fußball aussehen lassen.
3. Die Farbpsychologie verstehen
Die Farbe ist extrem wichtig für das Logodesign. Niemand wählt zufällig eine Farbe für ein Logodesign, und wenn sie es tun, denken sie offensichtlich nicht viel über die Marke nach. Farbe vermittelt Gedanken, Ideen und Überzeugungen. Farbe erregt Ihre Aufmerksamkeit. Aber Farbe ist auch knifflig.
Einige Kunden haben eine Farbpalette ausgewählt. Andere wollen Graustufen. In diesen Fällen können Sie den negativen Raum ausreichend nutzen, um Interesse zu erzeugen und dann die Illustration mit Schattierungen zum Leben zu erwecken.
Aber wenn Sie die Freiheit haben zu spielen, sollten Sie sich die Psychologie der Farben im Grafikdesign ansehen. Während es bei Farbe letztendlich darauf ankommt, wie jeder einzelne Mensch sie wahrnimmt, wurde die "wahrgenommene Eignung" von Marken untersucht, die fragt: "Passt die Farbe zu dem, was verkauft wird"? Rot zum Beispiel ist mutig, leidenschaftlich und aufregend. Blau ist zuverlässig, freundlich und beruhigend. Grün wird für Geld, Reichtum und Gesundheit verwendet. Lila ist geheimnisvoll, königlich und reich.
Je nachdem, welche Botschaft Sie vermitteln wollen, kann Farbe dem Design Tiefe verleihen.
4. Die Klischees verdrängen
Wie bei der Kleidung gibt es auch bei der Marken- und Logogestaltung Modeerscheinungen. Obwohl viele der Ideen Goldwert sind, provoziert man Misserfolg wenn man ein Design immer und immer wieder sieht. Statt einfach dem Muster zu folgen, welches gerade als "in" angesehen wird, warum sollte man sich nicht etwas einfallen lassen, das weit über den Tellerrand hinausgeht?
Hier sind einige Klischees, die es zu vermeiden gilt:
-Bogen/Bögen
-Helvetica Schriftart – wenn Sie mir nicht glauben, suchen Sie zum Beweis einfach nach dem Gap Logo Fiasko. Und wenn wir schon bei banalen Schriftarten sind, vermeiden Sie um jeden Preis Comic Sans, Papyrus und ähnliche Schriftarten.
-Willkürliche Punktierungen
-Überlappende Buchstaben
-Chat Blasen
5. Einfachheit und Symmetrie
Die besten Logos sind die Einfachen, weil sie weiterentwickelt werden können. Beispiel: der Nike Swoosh. Einfache Logos sind leistungsstark und haben bei einer Vielzahl von Zielgruppen auf der ganzen Welt Anklang gefunden. Einfach ist unvergesslich, faszinierend und oft bewundernswert. Jeder denkt immer, dass komplex und grell am besten ist, weil man auffällt; aber in Wirklichkeit sind die besten Symbole die, mit einfachen Linien und einem einzigen verlockenden Element.
Nehmen Sie den Macintosh Apfel als Beispiel. Das normale Apfelsymbol ohne den entfernten Teil ist normal. Aber wenn man den "Biss" hinzufügt, verstärkt sich die Bedeutung des Logos.
Eine andere Möglichkeit, es einfach, aber effektiv zu halten, ist, in Symmetrie zu denken. Am Beispiel des Apple-Logos, wenn Sie sich die Kurven und Linien ansehen, werden Sie feststellen, dass die Kreise und die Krümmung konsistent sind. Möchten Sie das noch vertiefen? Werfen Sie einen Blick auf das aktuelle Twitter-Logo. Sie werden erstaunt sein, wie viele Kreise verwendet werden, um die Linien synchron zu halten.
Schlussgedanken
Niemand will ein schlechtes Logo. Hören Sie auf darüber nachzudenken, was bereits getan wurde, und tun Sie etwas völlig Einzigartiges und Neues. Obwohl dies Tipps sind, die man für das Design von tollen und zeitlosen Logos für Unternehmen verwenden sollte, ist es Ihre Aufgabe, dem Design einen kreativen Touch zu verleihen. Nach diesen Tipps sollten Sie sich inspiriert fühlen - legen Sie also los und entwerfen Sie Ihr eigenes Logo!
Beginnen Sie jetzt mit der Gestaltung Ihres Logos